Ethische Standards
ETHISCHE STANDARDS
Eine der wichtigen Aufgaben der Zeitschriftist die Verhinderung von Missbräuchen in den Veröffentlichungen. Unethische Verhaltensweisen aller Art sind unzulässig, und die Redaktoren/Redakteurinnen der Zeitschrifttolerieren keinerlei Plagiate.
Von einem Plagiat wird gesprochen, wenn der Autor/die Autorin ein anderes Werk (häufig das Werk eines/einer anderen Autors/Autorin) ohne Genehmigung, Anerkennung oder Bestätigung nutzt. Als Plagiat gelten u.a.: das identische Kopieren, Zusammenmixen (Verbinden von Informationen aus verschiedenen Quellen in einem neuen Dokumentunter der Vorgabe, selbst Autor zu sein), das Kopieren ohne Zitieren, Autoplagiate (Zitieren veröffentlichter eigener Texte ohne entsprechendes Zitat), ungenaues Zitieren, oder Bezugnahme auf nicht existente Quellen, etc.
Die Redaktion erhebt von den AutorInnen keine Gebühren für die Veröffentlichung. Journal bezahlt Autoren nicht für eingereichte Artikel.
PFLICHTEN DER AUTOREN
Es wird erwartet, dass den Autoren/innen die folgenden besten Praktiken für ethische Publikationen bekannt sind:
• Autorschaft: Die Autorschaft des beider Zeitschrifteingereichten Texts ist auf die Personen zu beschränken, die einen bedeutenden Anteil an der Erarbeitung, Planung, Durchführung oder Auslegung der Studie hatten. Alle Personen, die einen bedeutenden Anteil hatten, müssen als Mitautoren/innen angegeben werden. Spätere Änderungen (z.B. als Reaktion auf die Kommentare der Rezensent/innen, Hinzufügung neuer Daten) können die Aufnahme eines weiteren Autors/einer weiteren Autorin rechtfertigen.
• Originalität: Die Autoren/innen müssen sicherstellen, dass das eingesandte Werk vollumfänglich original ist. Die Autoren/innen tragen die volle Verantwortung für alle Plagiatsfälle, und zwar unabhängig davon, ob diese während des Rezensionsprozesses oder nach der Veröffentlichung in der Zeitschriftfestgestellt werden.
• Bestätigung von Quellen: Die Autoren/innen sollten alle in ihren Studien verwendeten Datenquellen angeben und Publikationen zitieren, die Einfluss auf ihre Forschungsarbeit hatten. Alle Quellen sind in Übereinstimmung mit den Zitierstandards zu zitieren.
• Berichtsstandards: Die Autoren/innen sind verpflichtet, eine genaue Beschreibung ihrer eigenen Studien sowie eine objektive Erörterung deren Bedeutung zu präsentieren.
• Parallelveröffentlichungen: Die Redakteure/innen der Zeitschriftakzeptieren keine zeitgleichen Einreichungen, und die Autoren/innen sollten dasselbe Werk nicht zeitgleich an andere Journals einsenden. Erwartet wird außerdem, dass der Autor/die Autorin keine Arbeiten zu denselben Studien in mehr als einem Journal veröffentlicht. Übersetzungen sind zulässig, müssen sich aber auf das Original beziehen.
• Wesentliche Fehler in veröffentlichten Werken: wenn der Autor/die Autorin in seiner/ihrer eingesandten und in der Zeitschriftveröffentlichten Arbeit zu einem beliebigen Zeitpunkt einen wesentlichen Fehler oder eine Ungenauigkeit entdeckt, ist dieser Fehler bzw. diese Ungenauigkeit an den/die Redakteur/in zu melden.
PFLICHTEN DER REDAKTION
Jede Einreichung wird von den Redakteuren/innen der Zeitschrift„AnnalesUniversitatisPaedagogicaeCracoviensis. StudiaHistoricolitteraria” vorläufig beurteilt, woraufhin diese entscheiden, ob das Werk zur Publikation angenommen wird.
Nach der vorläufigen Beurteilung werden alle Forschungsarbeiten unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Kanals auf Originalität geprüft und dann an zwei unabhängige externe Rezensenten/innen zur Erstellung zweier separater, anonymisierter Rezensionen weitergereicht (double blind review). Jeder/r Rezensent/in gibt eine Empfehlung ab, ob das Manuskript anzunehmen oder abzulehnen ist, bzw. ob um eine Modifikation des Texts gebeten werden sollte.
Die Redakteure/innen der Zeitschriftmüssen sicherstellen, dass alle eingereichten Arbeiten auf ihren intellektuellen Gehalt überprüft werden – unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Hautfarbe, Religion oder deren Mangel, Herkunft, Staatsbürgerschaft und anderer Identitätsmerkmale der Autoren/innen.
Die Redakteure/innen der Zeitschriftmüssen die Vertraulichkeit der Daten im Rahmen dereingereichten Arbeiten der Autoren/innen gewährleisten.
Die Redakteure/innen der Zeitschriftdürfen die nicht veröffentlichten Materialien aus den eingesandten Arbeiten ohne schriftliche Zustimmung des/r Autors/in nicht für eigene Studien verwenden.
DOUBLE BLIND PEER REVIEW
Alle Manuskripte, die an die Zeitschrift„AnnalesUniversitatisPaedagogicaeCracoviensis. StudiaHistoricolitteraria” gesandt werden, werden von den Redakteuren/innen der Zeitschriftvorläufig beurteilt, woraufhin diese entscheiden, ob das eingesandte Werk zur Publikation geeignet ist. Wissenschaftliche Arbeiten, die als zur Veröffentlichung geeignet angesehen werden, werden dem internationalen „Doppelblindgutachten“ unterzogen, der von mindestens zwei unabhängigen externen Experten/innen durchgeführt wird. Diese beurteilen den Text auf Klarheit, Relevanz und methodologische Qualität.
Wenn die beiden ersten Rezensenten nicht zu einem übereinstimmenden Urteil kommen, wird das eingesandte Werk an einen dritten Rezensenten weitergegeben, damit die Redaktion zu einer abschließenden Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung gelangen kann.
Die Redaktion ist bemüht, das Beurteilungsverfahren so transparent wie möglich zu gestalten, und die Autoren/innen erhalten Einsicht in sämtliche Kommentare, die die Rezensenten an die Redakteure/innen eingereicht haben.
Die Verarbeitung, Rezension und Veröffentlichung dauert zumeist bis zu 24 Wochen ab Einreichung des Artikels.
PFLICHTEN DER REZENSENTEN
Die Rezensenten/innen rezensieren ausschließlich Manuskripte, die sich auf ihr Fachwissen beziehen, das zur angemessenen Beurteilung erforderlich ist.
Nach Erhalt einer Einladung zur Rezension eines Manuskripts sind die Rezensenten/innen verpflichtet, die Redakteure/innen unverzüglich darüber zu informieren, falls sie sich zur Prüfung des zugeteilten Manuskripts unzuständig fühlen oder Schwierigkeiten bezüglich der Fristeinhaltung für die Rezension sehen.
Nach der Annahme eines Manuskripts zur Rezension sind die Rezensenten/innen zur Erstellung der Rezension innerhalb eines Zeitraums von 6 Wochen verpflichtet.
Die Rezensenten/innen sind verpflichtet, alle Rezensionen in polnischer oder englischer Sprache zu erstellen und Kommentare zu der Originalität und wissenschaftlichen/forschungsbezogenen Qualität des Textes, demZiel, der Methodologie, der erarbeiteten Schlussfolgerungen, Polemiken, Referenzen und der Qualität der Wissenschaftssprache anzufügen.
Die Rezensenten/innen sind zur Benachrichtigung der Redakteure/innen über eventuelle Interessenskonflikte mit Blick auf das zugeteilte Manuskript verpflichtet. Ein Beispiel hierfür ist die Einladung eines/r Rezensenten/in zur Rezension eines Manuskripts seines/ihres Kollegen aus derselben Einrichtung, etc.
Die Rezensenten/innen sind verpflichtet, das Manuskript vertraulich zu behandeln und keinerlei Fragmente des Inhalts des rezensierten Manuskripts für eigene zukünftige Studien zu nutzen, da das Manuskript noch nicht veröffentlicht wurde.
Die Hauptaufgabe der Rezensenten/innen ist die objektive Beurteilung der Qualität des Manuskripts sowie dessen konstruktive Kritik.
Die Rezensenten/innen sind verpflichtet, die Redakteure/innen in jedem Einzelfall zu benachrichtigen, falls sie Ähnlichkeiten zwischen dem rezensierten Manuskript und anderen, in einem anderen Journal veröffentlichten oder zur Veröffentlichung eingereichten Artikel feststellen.
VERFAHREN ZUR BEILEGUNG VON FÄLLEN UNETHISCHEN VERHALTENS
Sämtliche Ethikvorwürfe werden ernst genommen und umfassend analysiert. Ethische Missbräuche aller Art werden nach Maßgabe der guten Praktiken des Komitees für Publikationsethik (COPE) gehandhabt.
Kleinere Verstöße werden ohne tiefgehenden Beratungsbedarf geprüft. Die Autoren/innen haben die Möglichkeit, zu allen Vorwürfen Stellung zu nehmen und diese nachvollziehbar zu erklären.
Im Falle ernsthafter Verfehlungen kann die Benachrichtigung der Arbeitgeber des/r Beschuldigten erforderlich sein. Die Redakteure/innen entscheiden nach Rücksprache mit dem Herausgeber, ob die Arbeitgeber miteinbezogen werden, oder ob die zugänglichen Beweise selbstständig geprüft bzw. mit zusätzlichen Experten/innen beratschlagt werden.
Falls den Redakteuren/innen eindeutige Beweise dafür vorliegen, dass: die in der Veröffentlichung präsentierten Erkenntnisse unglaubwürdig sind; die Erkenntnisse im Zuge einer fehlerhaften Vorgehensweise oder eines unabsichtlichen Fehlers zustande gekommen sind; die Ergebnisse bereits zuvor andernorts ohne entsprechende Bezugnahme, Genehmigung oder Begründung veröffentlicht wurden; das veröffentlichte Material ein Plagiat darstellt oder unethische Studien etc. umfasst, werden die veröffentlichten Materialien nach Maßgaben der Richtlinien des Komitees für Publikationsethik (COPE) aus dem Umlauf genommen (http://publicationethics.org/resources/guidelines).